Ich habe über die Jahre immer wieder zwischen MS und Sony hin- und hergewechselt, weil die Hardware oder das UI zu Problemen führten, die mich von der jeweiligen Konsole quasi vertrieben haben. Ob die Werbungsüberfrachtung auf der XBox 360, die unsägliche Singstar-Werbung auf der PS3, der Controller der XBox One, der Flughafen der PS4 Pro oder die Fieperei der PS5. Ein kurzes Stelldichein mit der Switch war auch dabei, das ich aufgrund der mangelnden Leistung aber schnell wieder beendet hatte.
Aktuell ist es eine Series X, die ruhig und unscheinbar vor sich hin arbeitet, was hoffentlich so bleiben möge. Aber was spricht nun abseits meiner persönlichen Wechselgründe für die XBox?
In den Märkten ist es in der Tat so, dass Sony und Nintendo omnipräsent sind und die XBox fast schon als Nischenprodukt behandelt wird. Den Grund dafür verstehe ich nicht, zumindest nicht aus technischer Sicht. Auch nicht aus spielerischer Sicht, denn 90% der Spiele wird es ohnehin auf beiden Konsolen geben. Kann aber natürlich sein, dass die Ära "XBox One" MS in Sachen Kundenbeliebtheit soviel Schaden zugefügt hat, dass die Nachfrage sich so drastisch verschoben hat.
Aber daran würde ich nicht meine Entscheidung aufhängen, welches System man sich anschafft.
Aktuell ist es eine Series X, die ruhig und unscheinbar vor sich hin arbeitet, was hoffentlich so bleiben möge. Aber was spricht nun abseits meiner persönlichen Wechselgründe für die XBox?
- Design von Konsole und Kühlsystem. Beide Series wirken auf mich einfach höherwertiger als die PS5. Spielt allerdings auch viel persönliche Präferenz eine Rolle - ich mag konservatives schwarzes Hartplastik einfach lieber als klapprige Seitenteile, geschwungene Formen und Klavierlack-Optik.
- Abwärtskompatiblität. Nicht nur bezüglich der Spieleauswahl, sondern auch hinsichtlich der Integration ins Konsolen-Ökosystem. Das System der doppelten Erfolgslisten auf der PS mag für Erfolgsjäger toll sein, mir zerstört es die Ordnung.
- Plex-Client. Daran mag Sony evtl. gar keine Schuld tragen, aber der Client auf der PS ist schlichtweg unbenutzbar und erbringt schlechtere Ergebnisse als Roku. Der Client der XBox hingegen läuft butterweich und macht keine Probleme.
- Exklusives. Das Angebot war für mich lange Zeit ebenbürtig aber dann kam der Kauf von Bethesda. Das hat mir einen Dolchstoss versetzt, obwohl aktuell gar keine konkreten Spiele darunter fallen, wenngleich sich das mit Starfield ändern könnte.
- Die Integration der "Speichererweiterung" per Steckplatz im Gehäuse ist einfach eleganter als der "SSD-Stick". Wenngleich die XBox-Lösung sicher kundenfreundlicher ist.
- Das UI hat sich seit der XBox 360 oder auch seit dem Kauf der Series S stark verbessert und ist fast ebenbürtig. Aber nur fast, das UI der PS5 gefiel mir doch ein wenig besser.
- An den Controller habe ich mich zwar mittlerweile gewöhnt, aber den Controller der PS5 finde ich nachwievor ergonomischer.
- Der XBox-Store im Browser ist grauenhaft und dem von Sony hoffnungslos unterlegen. Die Apps sind zwar prinzipiell besser, aber haben entweder den Gamepass oder die Simultanbenutzung von Konsole & PC im Fokus. Eine einfache App oder Website für Nur-Konsolenspieler mit Storezugang ist wohl nicht mehr sonderlich gefragt.
- Der Fokus auf den Gamepass nervt. Aber das ist kein wirklicher Vorteil von Sony, es ist nur eine Frage der Zeit, bis Sony ihre Abomodelle ähnlich "intrusiv" ins Ökosystem integriert hat.
In den Märkten ist es in der Tat so, dass Sony und Nintendo omnipräsent sind und die XBox fast schon als Nischenprodukt behandelt wird. Den Grund dafür verstehe ich nicht, zumindest nicht aus technischer Sicht. Auch nicht aus spielerischer Sicht, denn 90% der Spiele wird es ohnehin auf beiden Konsolen geben. Kann aber natürlich sein, dass die Ära "XBox One" MS in Sachen Kundenbeliebtheit soviel Schaden zugefügt hat, dass die Nachfrage sich so drastisch verschoben hat.
Aber daran würde ich nicht meine Entscheidung aufhängen, welches System man sich anschafft.