Ich hoffe jetzt mal, ich hab nichts übersehen..aber habe noch keinen Thread zu dem Spiel gefunden.
Final Fantasy 16 ist seit Donnerstag offiziell erhältlich. Das Spiel erhält momentan eigentlich nur gute bis sehr gute Bewertungen in der Presse, wenngleich wahrscheinlich nicht jeder damit glücklich sein dürfte.
Warum? Nun, Square hat sich bei Teil 16 von einigen Sachen getrennt, welche die Serie ausmachen. Das Kampfsystem ist klar auf Action-RPG ausgelegt, es gibt auch keine Party mehr..zumindest keine, welche wir direkt steuern können und auch keine Open-World mehr.
Nach einigem Grübeln habe ich mir das Spiel dann doch direkt zu Release geholt. Und das vorab, ich bereue den Kauf nicht. Sicher, dass actionorientierte Gameplay mag nicht jedem munden und wie bei FF X oder XIII sind wir hier eine ganze Weile lang erstmal auf festen Wegen unterwegs; Nebenquests gibt es kaum welche in den Anfangsstunden und wenn dann sind die es auch dem Namen nicht wert.
Man sollte sich also bewusst sein, was man eigentlich erhält. Square geht hier konsequent den bereits mit Teil XV eingeschlagenen Weg des actionorientierten Gameplays weiter. Da kann man drüber streiten, ebenfalls über die fehlende Party (obwohl man selten allein unterwegs ist, meist hat man zumindest in den ersten Stunden einen nicht steuerbaren Begleiter und Hund? dabei).
Mit Final Fantasy 16 erhalten wir also ein Action-RPG..und zwar ein wirklich gutes. Und düsteres. Zur Story nicht zu viel, kurz gesagt sind wir mal wieder zwischen den Fronten eines Krieges gelandet und versuchen, geplagt von Schuldgefühlen, unseren Platz in der Welt zu finden. Spielerisch läuft das ganze wie schon gesagt actionorientiert ab; haben wir anfangs je eine Taste für Nah- und Fernangriff und Ausweichen, kommen recht schnell Fähigkeiten unserer Esper hinzu..wovon wir später auch mehrere haben werden, was teils etwas unübersichtlich wirkt. Dank zahlreicher Hilfsmittel, hier durch anlegbare Gegenstände erzeugt, kann jeder selbst entscheiden, welche Hilfen er in Anspruch nehmen will. Das ist wie ich finde clever gelöst.
Ansonsten hat das Spiel seine Stärken vor allem in der Inszenierung. Das fängt bei der Story an; in manch Testbericht las ich irgendwas von einer Art Game of Thrones; dafür kenn ich die Serie zu wenig aber ja, hier gehts auch um Königreiche, Verrat und Intrigen. Und um Magie. Denn auch wenn FF16 keine klassischen Aufrufe mehr hat, die Esper (Ifrit, Bahamut, Odin, etc.) haben hier eine sehr wichtige Rolle intus. Das sind dann geskriptete Elemente, bei denen die Esper gegeneinander kämpfen..und das überaus pompös in Szene gesetzt.
Auch die einzelnen Areale der Weltkarte können sowohl grafisch als auch von der Aufmachung her überzeugen. Es gibt da nicht viel zu erkunden, die Areale sind zudem nicht überaus groß; aber die ein oder andere Schatztruhe findet sich auch hier. Das geht schon in Ordnung, auch wenn ich Übergänge wie bei FF10 statt immer über die Weltkarte zu hüpfen besser gefunden hätte.
Und da ist da noch Cid. Ja, der übliche Charakter eines jeden Final Fantasy Spieles, welcher uns hier zumindest in den ersten Stunden begleitet. In den Kämpfen ist er jetzt nicht überaus hilfreich..aber er harmonisiert gut mit unserem Hauptprotagonisten. Um ehrlich zu sein ist er ein richtig guter Sidekick, der gut in die ganze Szenerie eingebettet wurde, einige flotte und passende Sprüche auf Lager hat und auch gut in die Geschichte passt..ein weiterer, klarer Pluspunkt.
Und die Geschichte..die ist zumindest spannend. Sie wird immer mal wieder zwischen den Kämpfen weiter gespinnt..das könnte man natürlich auch kritisieren, da es ab und an den Flow etwas rausnimmt...aber ich finde das gut gelöst.
Das Sammeln bzw. die Masse an Gegenständen wurden herunter gefahren. Es gibt einige Handwerksmaterialien mit denen man seine Waffen aufrüsten oder herstellen kann, aber das bleibt immer auf erträglichem Niveau. Ein wenig wollte man wohl auch vom Soulsborne Genre abhaben, so sind Heiltränke jetzt relativ stark begrenzt. Dank der oben erwähnten Hilfsmittel dürfte das aber kein Problem darstellen, ein Soulslike ist FF 16 mit Sicherheit nicht.
Final Fantasy 16 möchte ein Action-RPG mit Fokus auf Inszenierung, Kämpfen und Story sein..ohne große Open-World zum Erkunden, ohne großes Aufleveln. Man hat einen festen Weg, höchstens mal von einigen kurzen Nebenmissionen unterbrochen, dafür mit viel Geschichte und Bombast. Wer das mag, der wird mit dem Spiel seine Freude haben...so zumindest mein Zwischenfazit nach knapp 10 Spielstunden (und laut Angabe ca. 30% der Hauptquest erfüllt)...
Final Fantasy 16 ist seit Donnerstag offiziell erhältlich. Das Spiel erhält momentan eigentlich nur gute bis sehr gute Bewertungen in der Presse, wenngleich wahrscheinlich nicht jeder damit glücklich sein dürfte.
Warum? Nun, Square hat sich bei Teil 16 von einigen Sachen getrennt, welche die Serie ausmachen. Das Kampfsystem ist klar auf Action-RPG ausgelegt, es gibt auch keine Party mehr..zumindest keine, welche wir direkt steuern können und auch keine Open-World mehr.
Nach einigem Grübeln habe ich mir das Spiel dann doch direkt zu Release geholt. Und das vorab, ich bereue den Kauf nicht. Sicher, dass actionorientierte Gameplay mag nicht jedem munden und wie bei FF X oder XIII sind wir hier eine ganze Weile lang erstmal auf festen Wegen unterwegs; Nebenquests gibt es kaum welche in den Anfangsstunden und wenn dann sind die es auch dem Namen nicht wert.
Man sollte sich also bewusst sein, was man eigentlich erhält. Square geht hier konsequent den bereits mit Teil XV eingeschlagenen Weg des actionorientierten Gameplays weiter. Da kann man drüber streiten, ebenfalls über die fehlende Party (obwohl man selten allein unterwegs ist, meist hat man zumindest in den ersten Stunden einen nicht steuerbaren Begleiter und Hund? dabei).
Mit Final Fantasy 16 erhalten wir also ein Action-RPG..und zwar ein wirklich gutes. Und düsteres. Zur Story nicht zu viel, kurz gesagt sind wir mal wieder zwischen den Fronten eines Krieges gelandet und versuchen, geplagt von Schuldgefühlen, unseren Platz in der Welt zu finden. Spielerisch läuft das ganze wie schon gesagt actionorientiert ab; haben wir anfangs je eine Taste für Nah- und Fernangriff und Ausweichen, kommen recht schnell Fähigkeiten unserer Esper hinzu..wovon wir später auch mehrere haben werden, was teils etwas unübersichtlich wirkt. Dank zahlreicher Hilfsmittel, hier durch anlegbare Gegenstände erzeugt, kann jeder selbst entscheiden, welche Hilfen er in Anspruch nehmen will. Das ist wie ich finde clever gelöst.
Ansonsten hat das Spiel seine Stärken vor allem in der Inszenierung. Das fängt bei der Story an; in manch Testbericht las ich irgendwas von einer Art Game of Thrones; dafür kenn ich die Serie zu wenig aber ja, hier gehts auch um Königreiche, Verrat und Intrigen. Und um Magie. Denn auch wenn FF16 keine klassischen Aufrufe mehr hat, die Esper (Ifrit, Bahamut, Odin, etc.) haben hier eine sehr wichtige Rolle intus. Das sind dann geskriptete Elemente, bei denen die Esper gegeneinander kämpfen..und das überaus pompös in Szene gesetzt.
Auch die einzelnen Areale der Weltkarte können sowohl grafisch als auch von der Aufmachung her überzeugen. Es gibt da nicht viel zu erkunden, die Areale sind zudem nicht überaus groß; aber die ein oder andere Schatztruhe findet sich auch hier. Das geht schon in Ordnung, auch wenn ich Übergänge wie bei FF10 statt immer über die Weltkarte zu hüpfen besser gefunden hätte.
Und da ist da noch Cid. Ja, der übliche Charakter eines jeden Final Fantasy Spieles, welcher uns hier zumindest in den ersten Stunden begleitet. In den Kämpfen ist er jetzt nicht überaus hilfreich..aber er harmonisiert gut mit unserem Hauptprotagonisten. Um ehrlich zu sein ist er ein richtig guter Sidekick, der gut in die ganze Szenerie eingebettet wurde, einige flotte und passende Sprüche auf Lager hat und auch gut in die Geschichte passt..ein weiterer, klarer Pluspunkt.
Und die Geschichte..die ist zumindest spannend. Sie wird immer mal wieder zwischen den Kämpfen weiter gespinnt..das könnte man natürlich auch kritisieren, da es ab und an den Flow etwas rausnimmt...aber ich finde das gut gelöst.
Das Sammeln bzw. die Masse an Gegenständen wurden herunter gefahren. Es gibt einige Handwerksmaterialien mit denen man seine Waffen aufrüsten oder herstellen kann, aber das bleibt immer auf erträglichem Niveau. Ein wenig wollte man wohl auch vom Soulsborne Genre abhaben, so sind Heiltränke jetzt relativ stark begrenzt. Dank der oben erwähnten Hilfsmittel dürfte das aber kein Problem darstellen, ein Soulslike ist FF 16 mit Sicherheit nicht.
Final Fantasy 16 möchte ein Action-RPG mit Fokus auf Inszenierung, Kämpfen und Story sein..ohne große Open-World zum Erkunden, ohne großes Aufleveln. Man hat einen festen Weg, höchstens mal von einigen kurzen Nebenmissionen unterbrochen, dafür mit viel Geschichte und Bombast. Wer das mag, der wird mit dem Spiel seine Freude haben...so zumindest mein Zwischenfazit nach knapp 10 Spielstunden (und laut Angabe ca. 30% der Hauptquest erfüllt)...