• Herzlich Willkommen bei den Konsolen-Senioren!

    Wir sind eine deutschsprachige Community, die Spielern über 30 Jahren seit 2007 ein Zuhause im Internet bietet, in dem sie sich mit gleichgesinnten und erwachsenen Spielern über ihr Hobby austauschen und zu gemeinsamen Aktivitäten verabreden können.

    Entstanden aus den Xbox-Senioren (früher: XBL-Senioren) und den PSN-Senioren bieten wir mittlerweile eine konsolenübergreifende Diskussions- und Verabredungsplattform, bei der das respektvolle Miteinander und der Spaß am Hobby im Vordergrund stehen.

    Neben konsolenspezifischen Unterforen und Multiplattform-Spielethreads bieten wir auch eine Retro-Ecke und einen Bereich, in dem sich für die immer größer werdende Anzahl Spielen, die Cross-Plattform-Play unterstützen, verabredet werden kann.

    Egal, ob Du einfach nur über Spiele diskutieren möchtest, Dich mit anderen Spielern verabredet willst oder einfach nur Deine Spielerfahrungen mit anderen teilen möchtest, bist Du bei uns herzlich willkommen.

    Natürlich kannst Du auch einfach weiter passiv bei uns mitlesen, aber warum schnappst Du Dir nicht einfach Deine Tastatur, registrierst Dich bei uns und gestaltest die Community durch Deine Teilnahme aktiv mit?

    Wir freuen uns auf Dich!

Welches Spiel habt ihr zuletzt durchgezockt?

Khorny

Sonntagsfahrer
Dungeons of Hinterberg

Die Mischung aus Action-Rollenspiel, Zelda like Dungeons und Adventure/Social Kram weiß zu gefallen. Dabei hätte ich dieses Spiel nach der Demo beim Steam Next Fest beinahe sogar komplett ignoriert. Zum Glück siegte die Neugierde am Ende über die Bedenken, und so hatte dieses Abenteuer doch eine Menge zu bieten. Dass Gameplay, mit seinen je nach Gebiet unterschiedlichen Spezial-Fähigkeiten, ein unverbrauchter Schauplatz und nicht weniger unkonventioneller Grafikstil stechen aus der Masse an Spielen einfach heraus.

Die Dungeons gehören zudem zum Besten was ich seit Langem gesehen habe, und die gelieferte Abwechslung ist enorm hoch. Dieses Spiel dürfte eigentlich für jeden Spieler interessant sein, der sich mal ein konventionelleres 3D-Legend of Zelda gewünscht hat. Die gängigen Eigenarten moderner Spiele, wie etwa gestreckte Spielzeit oder Leerlauf sucht man hier übrigens vergebens, da man sich trotz des Personaesquen Kalender-Schemas, nie einem wirklichen Zeitdruck ausgesetzt sieht. Ob man etwaige Kämpfe mehr oder weniger gut vorbereitet angeht, bleibt einem daher völlig selbst überlassen. Obendrein sitzt auch das Balancing auf den Punkt.

Ein großes Lob an die Entwickler aus unserem Nachbar-Alpenland. So ein klasse Erstlingswerk muss man als junges Studio erstmal abliefern!
 

Pingu

Pförtner des Altenheims
Persona 3 Reload, dann doch inklusive DLC im Story Rush.

Ich mag viele Charaktere und auch die meisten Social Links in Teil 3, aber manche waren auch echt nervig und zäh. Und zum Ende hin wurde die Story auch echt zäh, vor allem im DLC wo man über viele dutzende Ebenen kämpft und es ständig heißt "da ist irgendwas, aber ich kann es noch nicht genau erkenne, mach mal weiter..."

Im dritten Anlauf hab ich es jetzt dann endlich durchgespielt, aber ohne die QoL Features von Reload wäre das nix geworden. Und insgesamt ordnet es sich dann doch hinter P4 und P5 ein, obwohl ich die Musik durchaus mag, vor allem die im Menü vom DLC, die aus dem Menü des Originals bzw. von P3 Portable stammt.

An P4 Golden kommt weiterhin nichts ran, das hat einfach die beste Mischung aus Setting, Atmosphäre, Story und Charakteren. Davon so ein Remake würde ich direkt noch mal spielen.
 

FrancisYorkMorgan

Altenpfleger
Gravel

Ich hatte ja ne kleine Zockkrise, keinen Bock auf gar nichts gehabt. Dann einfach für 2 Euro Gravel aus dem PS-Store geholt. Arcade-Rennen fahren, ohne Einstellungen, ohne Story, einfach Start drücken und los. Hab ich gebraucht und Gravel war auch absolut ok. Spielt sich relativ flüssig, sieht für ein 6 Jahre altes Spiel ganz gut aus, durch verschiedene Renntypen ist in der Karriere ein bisschen Abwechslung geboten. Für 2 Euro ein sehr vernünftiges Paket, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt installiere ich gerade Forspoken, wieder ein Bock auf ein Storyspiel. 😁
 

Fading

Senior
Prim

extrem schönes und grusliges Point & Click adventure.
Prim ist die Tochter einer Sterblichen und des Gevatter Tod höchstpersönlich.
Man rätselt sich durch eine schaurig schöne Unterwelt und schließt Freundschaft
mit diversen Unterweltmitbewohnern.
 
  • Like
Reactions: cM0

Pepsi Plunge

Jungspund
Metaphor ReFantazio

Spielzeit: 82 Stunden laut Steam; 35/44 Achievements: Alle Missionen abgeschlossen, Story beendet, alle Social Links und Tugenden gemaxt.

Ich versuche mein Review Spoiler-frei zu halten, aber ein bisschen was wird im Review natürlich schon erwähnt, das lässt sich nicht komplett vermeiden. Auf die ganzen Twists and Turns gehe ich aber nicht ein.

Das Spiel wurde im Vorfeld als Persona im Fantasie-Land beschrieben und die Darstellung ist nicht wirklich verkehrt. Die Zeitspanne ist um einige Monate verkürzt und der Schulalltag fällt natürlich weg, das tut dem Spiel aber nur gut. Die Reduzierung der Social Links von10 auf 8 Level, generell weniger Vertraute und auch ohne die Notwendigkeit auch noch Zwischenbesuche einzubauen hält die Links eher Kurz und Knackig und profitiert dadurch. Hier hat ATLUS mMn dazugelernt – ob man den Cast nun selbst besser oder schlechter findet als bspw. Persona 3, 4 oder 5 ist letztlich aber Geschmacksache. Liebeswerte, faszinierende Charakter findet man aber auch hier auf jeden Fall.

Was die Story wirklich gut macht ist ihren Antagonisten aufzubauen. Von der ersten Sekunde an, bereits im Intro, gibt es nie einen Zweifel daran gegen wen wir im Finale antreten werden. Und während des gesamten Spiels geraten wir immer wieder aneinander. Der Antagonist ist nicht einfach nur da oder taucht am Ende des Spiels zum Kampf auf, es ist eine durchgehende, würdige Rivalität vor und im Rennen um den Thron, ein echter Nemesis. Er hat eine Agenda, einen Traum und sowohl glaubwürdige Kräfte dies zu untermauern, wie auch verbale Argumente, die nicht völlig an den Haaren herbeigezogen sind. Natürlich bedient er dabei auch Klischees, wie die meisten Antagonisten, aber Louis wird als einer der besten Gegenspieler in die Videospielgeschichte eingehen, sowohl wegen seiner Präsenz, wie auch seinem Charisma und seiner Kraft. Die epischen Kämpfe gegen ihn tun ihr übriges.

Das Spiel hat über seine Spielzeit von etwa 80 Stunden allerdings immer mal wieder etwas Leerlauf - insbesondere die Side-Dungeons fühlen sich irgendwann gleich (auch optisch) und auch ein bisschen langweilig an. Dass man in manche sogar mehrmals geschickt wird hilft dabei erst recht nicht. Auf der anderen Seite kommt man mit seinen Aufgaben aber trotz des Kalendersystems gut rum. Bei mir ist da immer ein bisschen FOMO dabei, ich konnte aber eigentlich alles gut erledigen: Alle Missionen, Kopfgelder, alle Social Links und auch die Tugenden waren am Ende gemaxt/abgeschlossen. Selbst die Arena zu meistern war noch drin. Zwischendrin wird der freie Alltag dann natürlich aber auch immer wieder von der Story unterbrochen und es fühlt sich auch hier wesentlich mehr Story-Driven an als bei Persona. Was vielleicht auch daran liegt, das es regelmäßig an neue Orte geht und man nicht immer im gleichen Städtchen bleibt.

Insgesamt gibt es hier auch viele großartige Momente. Bspw. weiß man einfach das es episch wird, wenn einem ein JRPG in eine Oper einlädt – FF6 lässt hier besonders Grüßen, aber auch das Werk von ATLUS hier kann diesem Szenario würdig Konkurrenz bieten. Generell ist es eine fantastische Story die erzählt wird, mit einigen gewaltigen Twists and Turns, vor allem im letzten Drittel. Hier bedient man sich teilweise relativ vieler gewohnter Tropes, sei es der Big Info-Drop vor bzw. während dem Finale, Power of Friendship vs. Göttlicher bzw. Gottgleicher Macht wie auch dieses JRPG-typische, eigentlich völlig unnötigen Final Dungeon, obwohl es das hier eigentlich schon im Vorfeld gab und alles bereits klar ist und man nur noch die letzte Konfrontation sucht. Aber nein, natürlich lässt einen der Gegenspieler hier noch mal durch ein Gauntlet marschieren, damit man auch ja ordentlich geschwächt bei ihm ankommt(das es einem gleichzeitig aber auch noch mit High End Items ausstattet ist wohl ein Fehler im Design, heh). Ist für mich halt eher Nervig und nimmt noch mal das Momentum raus, nachdem man sich bereits von allen, der Welt und im Grunde auch dem Spiel verabschiedet hat und den Point of No Return erreichte um es nun endlich zu beenden. Da kann man einem auch gleich zum Endboss schicken, mMn. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Und das Spiel hält einen trotzdem an der Sitzkante, man will doch immer wissen wie es weitergeht und was als nächstes passiert.

Kämpferisch finde ich die Archetypes, insbesondere auch für die Gefährten, ein großer Schritt nach vorne. Vorbei sind die Zeiten, wo der Rest der Party eine fixe Persona hatte und bestenfalls ein bisschen über die Skills entscheiden konnte. Auch wenn es für den MC selbst ein paar Optionen mehr gibt, kann eigentlich jeder Gefährte völlig freigebaut werden, egal ob man ihn nun als Melee oder Range, als DPS, Tank oder Healer/Support hochziehen möchte. Und genau so kann man auch jederzeit wechseln. Archetypes kommen auch alle mit unterschiedlicher Ausrüstung daher, weshalb man mitunter auch mal den derzeitigen Build von der gefundenen Waffe abhängig machen kann, oder so. Aber Vielfalt wird eigentlich belohnt, einmal gemeisterte Klassen geben permanente Boni, für Folgeklassen sind oft verschiedene Basisklassen notwendig und man kann gelernte Skills auch an andere Archetypes vererben. Über die Zeit, vor allem im Endgame,hat einem das Spiel dann quasi einen gewaltigen Baukasten für seinen ganz eigenen favorisierten Build hergeben, und wie der Build dann aussieht entscheidet die eigene Spielweise. Für mich ist dieses Klassensystem nahezu an der Perfektion. Genau so stelle ich mir sowas eigentlich vor.

Wie schon erwähnt, ATLUS im Grunde das Beste aus SMT und Persona nicht nur zusammengetragen, sondern auch aus den Titeln gelernt und an den richtigen Schrauben zur Optimierung gedreht. Für mich ist es der beste Titel bisher und ein würdiger GotY-Kandidat. Perfekt ist das Spiel letztlich nicht - vor allem bei den Nebenquests ist noch Luft nach oben - und persönlich bin ich sogar der Meinung dass dem Spiel tatsächlich eher ein paar Stunden weniger ganz gut getan hätten. Aber als JRPG-Fan kommt man hier auf jeden Fall auf seine Kosten. Wer die Persona-Titel mag und von einer Fantasy-Welt nicht gänzlich abgeschreckt wird, kommt um den Titel sowieso nicht herum. Aber auch für alle Neueinsteiger lohnt sich hier der Blick.

9/10
 
Zuletzt bearbeitet:

cM0

Aushilfe der Essenausgabe
Sponsor
Nach The Devil in Me habe ich quasi direkt mit The Quarry weitergemacht. Das hatte ich zu Release schon einmal angefangen, aber nicht ganz zu Ende gespielt, da ich mit meinen Entscheidungen nicht zufrieden war. Also jetzt nochmal und ich muss sagen, das ist neben dem originalen Until Dawn mit das Beste, was Supermassive Games bisher gemacht hat.

Weiter ging es mit Sherlock Holmes: Chapter One. Die Ermittlungen machen überwiegend Spaß, aber die Hauptgeschichte sowie die Nebenaufgaben können für mich nicht mit den Vorgängern mithalten, auch wenn das Gesamtpaket nicht schlecht ist. Chemische Analysen hätten die Entwickler sich komplett sparen können, allerdings kann man die zum Glück überspringen. Technisch ist es eine halbe Katastrophe. Ohne Tweaks über Startparameter stürzt das Spiel direkt beim Start ab und das Problem scheint bekannt, aber nie behoben worden zu sein. Dazu ruckelt es, sobald man rennt, ohne dabei besonders gut auszusehen und nachladende Texturen stören die Immersion auch etwas.
Alles in allem trotzdem unterhaltsam, aber man hätte sehr viel mehr draus machen können.

Da ich gerade in Detektivspielen drin bin und das Microids Humble Bundle mitgenommen habe, kam direkt danach Agatha Christie - Hercule Poirot: The London Case dran. Spielerisch ist im direkten Vergleich zu Sherlock Holmes alles etwas seichter, kleiner und weniger komplex gehalten, aber Spaß hatte ich damit trotzdem, da die Geschichte und die Charaktere zu unterhalten wissen. Rein von der Story her würde ich es sogar besser als Sherlock bewerten, aber spielerisch bietet letzteres mehr.
 

Linsenheld

Rentenbezieher
Also im Sinne von "durchgezockt":

CoD BO6 - Kampagne

Wie auch schon im entsprechenden Spielethread geschrieben, für mich als Casualzocker ne Menge "Bumms" aus den Boxen und der Grafikkarte mal wieder, das mag ich an den CoD Kampagnen ja echt gern... Grafisch und Soundtechnisch liefern die ab!

Story ist mal wieder "schön" verdreht, ich glaube bei CoD kann man halt euch keine "tiefgründige" Story erwarten. Das Setting in den 90er gefällt mir richtig gut, nach Cold War aus den 80er ein der besten in der Reihe.

Ich hatte jetzt übers Wochenende gute 8 bis 10 Stunden Spaß mit der "Ballerei", da ich es nur im Gamepass gezockt habe (ich würde wohl nie (wieder) nur für die Kampagne ein CoD kaufen!), lohnt sich das Ganz für mich durchaus. So darfs jetzt gerne weitergehen..

Speicherplatz ist aber wieder freigemacht worden, jetzt fängt ja langsam die Zeit der "Blockbuster" an. Ich freu mich drauf Indiana Jones & auf jeden Fall Stalker demnächst dann "durchgezockt" zu haben... 👌👍
 
Oben